Im Februar 2022 hat der Steuergewerkschaftstag der DSTG Hamburg dem Landesvorstand den Auftrag erteilt ein Konzept „Finanzamt 2030“ zu erstellen und damit in die Diskussion mit Verwaltung und Politik zu gehen. In diesem Konzept sollten die Ideen und Wünsche der verschiedenen Bereiche der Gewerkschaft einfließen, wie man sich die Arbeit in der Hamburger Steuerverwaltung im Jahr 2030 vorstellen kann.
Nun ist es so weit, unser Konzept für eine bessere Steuerverwaltung ist fertig und wir haben dieses am 1. Juli 2024 dem Präses der Finanzbehörde, Senator Dr. Andreas Dressel übergeben und anschließend einige Felder diskutiert. Unser Landesvorsitzender Thomas Kuffer und der Landesjugendleiter Marco Klein tauschten sich über die aktuelle Lage und einige Punkte des Konzeptes mit Dr. Andreas Dressel aus.
So haben wir über die zukünftige NoA, mögliche Wohnunterbringungen, Aufstiegsmöglichkeiten, Verbesserungen im Bereich der Bußgeld- und Strafsachenstellen, das Besoldungsgefüge und weitere Entwicklungsmöglichkeiten der IT. Wir waren uns darin einig, dass das Bürgerschaftlichen Ersuchen aus dem Jahr 2022 und die daraus folgenden aktuellen Maßnahmen nur ein erster Schritt seien können und man hier nicht stehen bleiben darf.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel lobte die Ausarbeitung des Konzeptes und sagte zu, hierüber weiter und eng im Austausch zu bleiben. Hierbei soll es zeitnah nach den Sommerferien weitere Gespräche zur Hamburger Steuerverwaltung der Zukunft geben.
Wir haben bekräftigt das wir uns auch einen Austausch mit den Entscheidungsträgern der Steuerverwaltung wünschen, dabei auch mit den Amtsleitungen. Die DSTG knüpfen hier an einen, in den 1960er Jahren etablierten, konstruktiven und guten Austausch zwischen DSTG und Amtsleitungen der Finanzämter an. Die Amtsleitungen der Finanzämter, die Akademieleitung und der Leiter der Steuerverwaltung werden nun zeitnah ein Exemplar des Konzeptes erhalten, das auch auf dieser Homepage veröffentlicht wird.
Wir waren uns einig, dass die Steuerverwaltung Veränderungen bedarf und auch schon gute und richtige Schritte gemacht hat um attraktiver zu werden, hier darf man nun nicht zögern oder bremsen und muss diesen Weg konsequent weiter gehen, um die Steuerverwaltung attraktiv und zukunftsfest zu machen. Es ist nicht mehr die Zeit, um bloß auf Sicht zu fahren, vielmehr muss man ein klares Bild davon haben, wo es hin gehen soll. Wir haben für uns dieses Ziel nun definiert und freuen uns auf den weiteren Austausch und die konstruktive Kritik zum Konzept.